Ideale Energieausnutzung - gibt's das?
Der griechische Buchstabe Eta bezeichnet in der Physik den Wirkungsgrad und damit das Maß der Energieausnutzung. Der technisch-wirtschaftliche Fortschritt ermöglicht es, mit immer weniger Energieeinsatz einen gleichen oder gar größeren Nutzen für den Menschen zu erreichen.
Wenn es z.B. gelingt, ein auf 100 km nur drei Liter Treibstoff verbrauchendes Auto zu entwickeln, das die gleichen Leistungen erbringt wie heute ein Sechsliterfahrzeug, dann ist damit infolge technischen Fortschritts der Wirkungsgrad Eta verdoppelt worden.
Im naturwissenschaftlich-technischen Sinne ist Eta wertneutral. Demgegenüber ist "Eta" - das Symbol für Energievernunft - eindeutig positiv belegt. Es steht für das dynamische Streben nach einer stetigen Erhöhung des Wirkungsgrades, um mit einem "vernünftigen", das heißt möglichst rationellen Energieeinsatz die erstrebte Wirkung zu erzielen.
Eta, im Sinne von Energievernunft, bedingt heute auch, dass die Ziele des Umweltschutzes gebührende Berücksichtigung finden müssen. Und weiterhin muss Eta gewährleisten, dass der Einsatz der verschiedenen Energien zu jedem Zeitpunkt in der Weise optimiert wird, dass eine zuverlässige und dauerhaft preisgünstige Energieversorgung der Haushaltskunden wie auch der Wirtschaft zugunsten des "Standorts Deutschland" gesichert ist.